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Eidg. Parlamentarier-Fussballturnier 2007 
 
 
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Berichte aus den Medien

 
 
appenzell24.ch, 29. August 2007: 
 
«Gemeinsam sind wir stark!» 
 
Erstmals in der Geschichte des Eidg. Parlamentarier- Fussballturniers hat ein vereintes Team Appenzellerland teilgenommen. 
Unter dem Motto «Gemeinsam sind wir stark!» wurden in der Vorrunde der Reihe nach die Walliser, die Luzerner und die Innerschweizer besiegt. In der Zwischenrunde musste sich das Team Appenzellerland dann aber, trotz einem Chancenplus, ganz knapp den Tessinern und den Fribourgern beugen. Nicht besser erging es ihnen im Platzierungsspiel um den fünften Platz, wo sie im Penaltyschiessen den Thurgauern unterlagen. Resultat: 6. Rang von 16 teilnehmenden Mannschaften. Zum Schluss war die Freude aber dennoch gross, als nämlich die St. Galler Freunde mit Einsatz und Cleverness die hochfavorisierte Mannschaft aus dem Tessin bezwangen und somit zum Siegerteam des Eidg. Parlamentarier-Fussballturniers 2007 ausgerufen wurden. pd. 
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Basler Zeitung, 28. August 2007: 
 
paparazzi: Parlamentarier-Fussballturnier – ein «Siebedupf» für die St. Galler, die rote Laterne für die Baselbieter 
 
«Ich bin hoch gesprungen, aber der Ball war höher» 
 
«Jetzt sieht man, wie hart die gegen uns einsteigen», sagte Hannes Schweizer – und humpelte mit einer Muskelprellung vom Platz. Damit musste sich das Team Baselland1 von einem weiteren Leistungsträger verabschieden. Der wegen einer Verletzung zum Zuschauen verurteilte FC-Landrat-Captain Eric Nussbaumer wollte schon gar nicht mehr hinsehen. Turnierleiter Rolf Gerber litt mit dem OK-Präsidenten des 22. Eidgenössischen Parlamentarier-Fussballturniers in Sissach mit und setzte den Namen Schweizers unter jene von Thomas Schulte, Daniel Wenk, Daniel Münger, Christoph Frommherz, Daniela Schneeberger und Ruedi Brassel, die ihren Leistungen auch verletzungsbedingt schmerzlichen Tribut zollten. «Die Überlebenden sind alles harte Kerle», kommentierte Alex Klee von der Landeskanzlei. Zuvor war er zu seinem Ärger nicht an einen matchentscheidenden Ball herangekommen: «Ich bin hoch gesprungen, aber der Ball war höher», erklärte der Verwalter später in der Clubwirtschaft des SV Sissach unter anderen Esther Maag, Pia Fankhauser, Martin Rüegg, Hansruedi Wirz, Isaac Reber, Nationalrätin Maya Graf, Thomas de Courten und Remo Franz. 
Warum Pechvogel Daniel Wenk gegen den Angriff der Basta-Baslerin Loretta Müller nicht interveniert hat, erklärte Kollege Thomi Jourdan am Spielfeldrand Sabine Pegoraro und Urs Wüthrich: «Den Frauen darf er nicht an die Beine, das ist Edelholz.» pin/hes 
 
Rangliste: 1. Grossrat St. Gallen, 8. Basel, 11. Baselland 2, 16. Baselland 1. 
 
 
 
 
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Volksstimme, 28. August 2007: 
 
Eidgenössisches Parlamentarier-Fussballturnier in Sissach 
 
Die «Euro-08»-Hauptprobe ging ziemlich in die Hose 
Am eidgenössischen Parlamentarier-Fussballturnier in Sissach vermochten die beiden Baselbieter Teams aus dem Landrat ihren Heimvorteil nicht zu nutzen.  
 
og. Zehn Monate vor Beginn der Euro 08 fand im Stadion Tannenbrunn in Sissach die Hauptprobe zum Grossanlass statt. Obwohl mit viel Vorschusslorbeeren eingedeckt, konnten die einheimischen Mannschaften vom FC Landrat ihren Heimvorteil nicht nutzen. Selbst der Last-Minute-Transfer von Linksaussenstürmerin Maya Graf vom FC Nationalrat zum ersten Team des FC Landrat konnte nicht verhindern, dass die Mannschaft noch hinter Baselland 2, das Platz elf belegte, zurückfiel.  
 
Sportlich haben die Politikerinnen und Politiker alles gegeben. Wie in der Politik, kam es auch auf dem Spielfeld zu Abnützungserscheinungen und Blessuren verschiedenster Art. Letztere traten spontan auf und dürften nach wenigen Tagen wieder verheilt sein. Politischer Verschleiss hingegen lässt sich in den meisten Fällen mit chirurgischen Eingriffen nicht korrigieren.  
 
Schande abgewendet  
175 Jahre nach dem Kampf an der Hülftenschanz lagen sich Stadt und Land in Sissach erneut in den Haaren. Die Prestigebegegnung zwischen dem FC Landrat und dem FC Grossrat unter den Augen von Regierungsrätin Sabine Pegoraro endete schliesslich unentschieden eins zu eins.  
 
Flügelstürmer und Biobauer Hannes Schweizer aus Titterten begeisterte durch seine Sturmläufe rechts (!) aussen, scheiterte aber entweder am Basler Schlussmann Helmut Hersperger oder er knallte den Ball über das Tor.  
 
Taktisch geschickt setzte sich der sonst eher rechts operierende Thomas de Courten diesmal in der Mitte gut in Szene und sorgte mit seinen Pässen immer für Verwirrung im gegnerischen Strafraum. Genau gleich wie auf dem politischen Parkett ging Basta-Vertreter Urs Müller im Basler Team zur Sache. Kompromisslos und ungeachtet der politischen Couleur griff er hart, aber nicht unfair jeden Gegner an, der sich dem Tor näherte.  
 
Das grüne Sturmduo Maya Graf und Esther Maag, beide wie gewohnt am linken Flügel agierend, können ein Liedchen davon singen. Es führte einfach kein Weg an Müller vorbei. Nach einer schönen Kombination verwertete Daniel Münger schliesslich einen Doppelpass zur verdienten Führung der Baselbieter.  
 
Nun warfen die Städter alles in den Angriff. Der Freisinnige Daniel Wenk hielt jedoch seinen Kasten mit unglaublichen Paraden lange Zeit sauber. Erst kurz vor Schluss kamen die Basler doch noch zum Ausgleich – und konnten Schande und Schmach im letzten Moment von der Stadt fernhalten.  
 
St. Gallen gewinnt  
In einem anderen Spiel unterlag Baselland 2 gegen Jura knapp 0:1. Ohne einen Werner Rufi in Hochform als Schlussmann zwischen den Pfosten hätte es zweifellos eine deutlichere Niederlage abgesetzt. In den Finalspielen am Nachmittag fehlten dann den beiden Landratsteams wegen der oben erwähnten Bobolein zahlreiche Akteure, so dass das Vorjahresresultat, der vierte Rang im Tessin, in unerreichbare Fernen entrückte. Turniersieger wurde St. Gallen, das den Vorjahressieger Tessin im Penaltyschiessen im Final auf Platz zwei verwies.  
 
 
Gegner auf dem Fussballplatz, Partner daneben: Die Schlager-Partie zwischen dem FC Landrat und dem FC Grossrat endete partnerschaftlich unentschieden. 
 
Nachgefragt 
 
«Die politische Mitte fehlt» 
 
Kurz vor Turnierbeginn im Stadion Tannenbrunn kam es zu einem überraschenden Transfer. Die Sissacherin Maya Graf wechselte vom FC Nationalrat in die erste Mannschaft des FC Landrat. Grund: Im FCNR herrschte akuter Personalmangel. Nur vier statt sieben Akteure leisteten dem Aufgebot nach Sissach Folge, weshalb das Team seine Nennung zurückziehen musste. 
 
 
 
Volksstimme: Maya Graf, wo liegt für Sie der Reiz an diesem Turnier? 
 
Maya Graf: Das Schöne daran ist, dass es dieses überhaupt gibt. Auch die 22. Austragung ist wirklich eine tolle Sache. Für einmal dürfen wir Kontakte pflegen, losgelöst von jeglicher Politik. 
 
Welchen Stellenwert haben die Schienbeinschoner in Ihrer Fussballausrüstung? 
 
Ich ziehe sie rein prophylaktisch an. Eigentlich bräuchte ich sie gar nicht, denn es wird sehr fair gespielt. Aber das Reglement schreibt sie vor. Hacker, das möchte ich betonen, gibt es hier nicht. 
 
Ihr Angstgegner? 
 
Das sind ganz klar unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Basler Grossrat! 
 
Gegen wen spielen Sie am liebsten? 
 
Gegen die Teams aus der Romandie spiele ich besonders gerne wegen der Sprache. Die haben auch ein ganz anderes Temperament. Sie sind die grünen Tupfer im Turnier. 
 
Wie unterscheiden sich der FC Landrat und der FC Nationalrat? 
 
Der FC Landrat ist politisch gut durchmischt und weist eine hohe Frauenquote auf. Der FC Nationalrat hingegen ist völlig polarisiert. Es gibt nur noch links und rechts. Das politische Mittelfeld exisiert gar nicht. og.
 
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St. Galler Tagblatt, 28. August 2007: 
 
St. Gallen ist Meister 
 
ST. GALLEN/SISSACH. Was der FC St. Gallen nicht schafft, gelingt dem FC Kantonsrat: Er wurde Schweizer Meister. Die Thurgauer wurden Fünfte, Appenzell Sechste. 
 
Die St. Galler Mannschaft ist in Sissach Schweizer Meister geworden. Die Equipe aus der Ostschweiz setzte sich im Final gegen den FC Kantonsrat Tessin im Penaltyschiessen mit 3:2-Toren durch, wie die St. Galler Staatskanzlei am Montag mitteilte. 
 
Erster Meistertitel 
Das Turnier wurde zum 22. Mal ausgetragen. 16 Mannschaften nahmen daran teil. Für den FC Kantonsrat St. Gallen ist es der erste Titelgewinn. «Die Mannschaft hat sich den Erfolg verdient», teilte Captain Peter Boppart (CVP, Andwil) mit.  
 
Gemeinsam für Appenzell 
Schlüssel zum Erfolg sei eine kämpferische und spielerisch starke Mannschaftsleistung gewesen. Die Parlamentarier aus dem Kanton Thurgau belegten den fünften Schlussrang. Appenzell Innerrhoden und -Ausserrhoden – ansonsten nicht gerade als grosse gegenseitige Fusionsfreunde bekannt, traten mit einer gemeinsamen Mannschaft an. Mit Erfolg, am Schluss belegten die Appenzeller Parlamentarier den sechsten Rang. (sda) 
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Basellandschaftliche Zeitung, 27. August 2007: 
 
Links antäuschen und rechts vorbeigehen 
Parlamentarier-Fussballturnier: Die Baselbieter schneiden wegen Verletzungspech nur sehr bescheiden ab 
 
St. Gallen gewinnt am Eidgenössischen Parlamentarier-Turnier in Sissach den Titel – das Baselbiet dafür an Erfahrung. 
 
Daniel Aenishänslin 
 
«Survival of the Fittest», übt sich Landrat Isaac Reber in Fussball-Darwinismus. Am Eidgenössischen Parlamentarierturnier vom Samstag in Sissach bedeutete es, dass nur die zähesten und glücklichsten Team-Mitglieder in den letzten Partien noch auf dem Feld standen. Die Verletzungshexe hat die Reihen der beiden Baselbieter Teams gelichtet. Ruedi Brassel fällt wegen Nackenstarre aus, Torhüter Daniel Wenk mit Verdacht auf Museklfaserriss, Thomas Schulte mit Bänderriss am Sprunggelenk, Daniel Münger prellt sich den Fuss und Christoph Frommherz sticht es in der Rippengegend. 
 
Schiedsrichter Thomas Streller, Vater von Nati-Stürmer Marco Streller, schränkt ein: «Ich habe kein böses Foul gesehen.» Oftmals war der Ehrgeiz grösser als die Fitness. Am Morgen, sagt Streller, seien noch alle wieselflink gelaufen, «seit der Mittagspause hinkt es links und rechts». 
 
Für die Baselbieter Teams bedeutet dies, dass sie in Mindestbesetzung zu ihren Finalspielen antreten. Auf der Ersatzbank herrscht gähnende Leere. Für Wenk steht nun die Thürnerin Daniela Schneeberger zwischen den Pfosten, die ihre Sache hervorragend löst. Mit viel Mumm wirft sie sich den härtesten Geschossen entgegen. 
 
Das Team Baselland 1 des FC Landrat, vor Jahresfrist im Tessiner Tesserete auf Platz vier gelegen, schafft es ins Finale um den vorletzten Platz – und verliert. Der FC Innerschweiz siegt trotz Alex Klees Traumtor nach zehn Sekunden 3:1 und wird 15. Besser machte es Baselbiet 2. Es gewinnt am Nachmittag jedes Spiel und auchdas Finale um den 11. Platz. Thomi Jourdan ist mit einem Tor und einem Assist Matchwinner. Obwohl Baselbiet 1 über mehr Ptenzial verfügt, muss es Baselbiet 2 den Vortritt lassen. Die einen verzettelten sich oft in Einzelaktionen, die anderen traten dafür homogener auf. 
 
Baselbieterinnen schiessen Tore 
«Hast du das gesehen», sagt Nationalrätin Maya Graf aus Sissach zu Hannes Schweizer aus Titterten, «jetzt waren wir drei Frauen auf dem Feld und haben ein Tor erzielt.» Es ist das 2:2 im Spiel gegen die Aargauer. Schweizer, der trotz seiner 55 Lebensjahre noch einer der fittesten des Turniers ist, soll das letzte Gegentor darauf zurückgeführt haben, dass nicht genügend Manneskraft im Spiel war. 
 
Immerhin, die Baselbieter brachten den grössten Frauenanteil ein. Nur vier von 16 Teams setzten auf Frauenpower. «Ein Männer-machen-Politik-Turnier», kommentiert die Oberwilerin Pia Fankhauser mit einem Augenzwinkern. 
 
Erst im Elfmeterschiessen können sich die St. Galler im Finale gegen Vorjahressieger Tessin durchsetzen. Vielleicht haben sich die Ostschweizer konzentrierter vorbereitet. Burno Fedriga, Präsident des SV Sissach und Cousin des ehemaligen Präsidenten des Tessiner Grande Consiglio Bruno Lepori,soll mit einigen Ticinesi in der Nacht vor dem Turnier noch bis 2.30 Uhr in der Sissacher Bar «Schickeria» gesehen worden sein. Die Liestaler Landratspräsidentin, Esther Maag, war bis 2 Uhr sogar noch mit dem Rad unterwegs, um in Läufelfingen Musik zu hören. Für sie ist der Samstag sowieso der Tag der Bälle. Um 17.30 Uhr verlässt sie Sissach, um mit ihrem Liebsten an einem Offiziersball zu tanzen. 
 
Das politischste Ereignis des Tages ist wohl das Duell des SVP-Rünenbergers Thomas de Courten im rechten Couloir gegen die schliesslich achtplatzierte Basta-Baslerin Loretta Müller, die für Concordia in der Nationalliga B verteidigt. Es endet unentschieden. De Courten beweist Standfestigkeit, Müller Agilität. 
 
 
Kämpferherz: Thomas Schulte (Baselbiet 1) gewinnt den Zweikampf gegen die Baslerin Loretta Müller am Turnier der Parlamentarier. 
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stadt24.ch, 27. August 2007: 
 
FC Kantonsrat St. Gallen ist Schweizermeister 
Jörg Abderhalden ist zum dritten Mal Schwingerkönig geworden und der FC St. Gallen hat erneut gewonnen. Doch das alles wird überboten vom FC Kantonsrat. 
 
Die St. Galler Parlamentariermannschaft ist in Sissach, Basel-Landschaft, Schweizermeister geworden. Die Equipe aus der Ostschweiz setzte sich im Finale gegen den FC Kantonsrat Tessin im Penaltyschiessen mit 3:2-Toren durch, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Das Turnier wurde zum 22. Mal ausgetragen. 16 Mannschaften nahmen daran teil. Für den FC Kantonsrat St. Gallen ist es der erste Titelgewinn. «Die Mannschaft hat sich den Erfolg verdient», wird Captain Peter Boppart (CVP, Andwil) im Communiqué zitiert. Schlüssel zum Erfolg sei eine kämpferische und spielerisch starke Mannschaftsleistung gewesen. Die Parlamentarier aus dem Kanton Thurgau belegten den fünften, die Spielgemeinschaft aus Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden landete auf dem sechsten Schlussrang. sda 
 
 
 
Vroni Schluchter bei Radio Basel 1 
 
Veronika Schluchter stand als Schiedsrichterin beim Parlamentarier-Fussballturnier im Einsatz. Die erste Frau, die in der Schweiz Fussballspiele geleitet hatte, war am Vortag zu Gast in der «Morgenshow» von Radio Basel 1 (24.08.07, 08:03-09:00 Uhr). Sie hat dabei ihre Befürchtung geäussert, fussballspielende Politiker würden auf dem Feld wohl mehr reden als rennen.  
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Volksstimme, 30. Juli 2007: 
 
Parlamentarier-Kicken ohne Nationalrat? 
Im August gehts für die Politiker raus aus den Parlamenten und auf den Fussballplatz. In Sissach frönen die Parlamentarier der Schweiz dem einzigen völkerverbindenden Sport – König Fussball. Doch eine der Attraktionen droht auszufallen: Der FC Nationalrat hat zu wenig Leute. 
 
ans. «Es ist total schade.» Die Grüne Sissacher Nationalrätin und Hobby-Kickerin Maya Graf ist enttäuscht: Da findet doch das eidgenössische Parlamentarier-Fussballturnier für die Schweizer Kantonsparlamente diesen August in Sissach statt. Und ausgerechnet jetzt fehlt dem FC Nationalrat ein Spieler um die Turniermannschaft vollzukriegen. Nur fünf statt der erforderlichen sechs Fussballer haben die Parlamentarier um Graf zusammen.  
«Ich suche jetzt dringend nach einem Spieler», sagt Graf. Denn das Sissacher Turnier will sie sich nicht durch die Lappen gehen lassen.  
 
17 Teams mit von der Partie  
Mit dem FC Nationalrat würde dem nationalen Politiker-Turnier ein attraktiver Gast fehlen. «Es kann immer wieder vorkommen, dass ein Team die Mannschaft nicht vollbekommt», erklärt der diesjährige Turnierleiter Rolf Gerber von der Baselbieter Landeskanzlei. Mit dem Nationalrat wärens insgesamt 17 Teams – der FC Landrat aus dem Gastgeberkanton steigt sogar mit zwei Teams ins Rennen.  
Das Parlamentarier-Turnier findet nun bereits in der 22. Auflage statt. Ins Baselbiet kommen die Politkicker, weil sich FC-Landrat-Captain und  
SP-Mann Eric Nussbaumer vergangenes Jahr im Tessin spontan für die Durchführung gemeldet hat.  
Für Sissach als Austragungsort hat sich Turnierleiter Gerber entschieden, weil er hier wohnt: «Und man muss ja solche Turniere nicht immer im Unterbaselbiet austragen», so der Vizepräsident des FC Diegten-Eptingen.  
Es dürfte aber noch einen anderen Grund für die Standortwahl geben: «Wir stellen die Anlage Tannenbrunn gratis zur Verfügung», sagt die Sissacher Gemeindepräsidentin und FDP-Landrätin Petra Schmidt. Sie selber werde aber nicht am Turnier spielen. «Ich bin nur Zuschauerin», sagt Schmidt. Von denen brauche es ja auch.  
 
Landrat «in Form»  
Im Gegensatz zum FC Nationalrat steht der FC Landrat vollzählig mit zwei Mannschaften bereit. «Wir sind in Form», sagt Kapitän Nussbaumer. Er selber werde allerdings nicht spielen: Bänderprobleme machen ihm zu schaffen.  
Dass der FC Nationalrat regelmässig Personalprobleme habe, sei bekannt, sagt Nussbaumer: «Man darf aber nur ehemalige oder aktuelle Parlamentsmitglieder aufstellen.» Alternativ können auch Leute aus den Parlamentsdiensten mitkicken. Mehr sei aber nicht erlaubt. «Aber das Turnier wird sicher auch ohne FC Nationalrat stattfinden», so Nussbaumer.  
 
Graf kämpferisch  
Graf jedenfalls lässt nicht locker. Sie hat nach eigener Auskunft bereits bei der Turnierleitung vorgesprochen und bei Baselbieter Parlamentariern um Unterstützung ersucht. Doch Goalgetterin Graf gibt sich gewohnt kämpferisch: «Bis jetzt erfolglos, aber ich gebe nicht auf.»  
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Basler Zeitung, 16. August 2007: 
 
Parlamentarier spielen Fussball 
 
Sissach. Für das eidgenössische Parlamentarierturnier vom 24. und 25. August in Sissach haben sich rund 15 Fussball-Teams mit Kantonsparlamentariern aus allen Landesteilen angemeldet. Dies teilten die Organisatoren gestern mit. Noch nicht definitiv sei die Teilnahme des FC Nationalrats. Die Gruppenauslosung wird am 24. August von den alt Nationalspielern Karli Odermatt und Walter Mundschin auf der Sissacherfluh vorgenommen. Das Finale wird am 25. August um 16.45 Uhr auf dem Sportplatz Tannenbrunn zu sehen sein. Als OK-Chef zeichnet FC-Landrat-Captain Eric Nussbaumer verantwortlich. 
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INFO-HEFT, Informationsheft der kantonalen Verwaltung; Nummer 151, Juni 2007: 
 
 

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Letzte Änderung am 14.09.2007